Kommentare zur Werkreihe „Asche“
„Immer tiefer denkt sich Franz Schuck in die Arbeit mit diesen Materialien ein, so dass in den folgenden Jahren eine starke Auseinandersetzung mit der Asche als gestaltendes Bildmaterial, vor allem aber mit dem Prozess der Verbrennung und der Formauflösung durch das Urelement Feuer einsetzt. Kontinuierlich versucht er den aufgelösten, verbrannten Materialien in seiner Malerei zu neuerlicher formativer Bestimmung zu verhelfen dadurch gleichzeitig der jetzige Teil einer im Verborgenen liegenden, vergangenen Existenz zu werden.“
(Dr. Michael Herrmann, 2003)
„In Franz Schucks künstlerischem Schaffen spielen die Impulse der Auflösung und der Transformation eine tragende Rolle. Er bezeichnet die Integration von Zerstörungsprozessen im Kreislauf von Werden und Vergehen als originären Teil seiner Arbeit.
Verfolgt man den künstlerischen Arbeitsvorgang über die Asche hinaus zurück, so trifft man schließlich auf die Form auflösende Kraft des Feuers. (…) das Feuer hat reinigende Kraft und gebiert Neues.“
(Dr. Petra Joswig, 2003)